Philosophisches Frühstück: Soziologie der Konfessionsfreien

Warum es so schwer ist, ihre Interessen zu bündeln


Die Zahl der konfessionslosen Menschen nimmt in den entwickelten Gesellschaft stetig zu, mit einer Stimme sprechen sie allerdings bei weitem nicht. Woran liegt das? Warum sind die Religionslosen so schlecht organisiert?

Trotz aller Beteuerung, dass wir eine Wiedergeburt der Religion(en) erleben, ist es empirisch gesichert, dass in den entwickelten Gesellschaften (auch in den USA!) der Anteil an Menschen zunimmt, der entweder ohne religiöse Zugehörigkeit ist oder auch bei formaler Mitgliedschaft in religiösen Organisationen religionslos denkt und handelt. Man kann davon ausgehen, dass die „Gruppe“ der Religionslosen die quantitativ größte Bevölkerungsgruppe darstellt. In scharfem Kontrast dazu steht ihre öffentliche und politische Marginalität.

Warum sind die Religionslosen so schlecht organisiert? Warum gelingt es nicht, ihre Interessen und Anliegen (sofern es überhaupt solche gibt) gesellschaftlich zu Gehör zu bringen?

Darüber spricht Professor Günter Kehrer, Professor für Religionswissenschaft und Religionssoziologie an der Universität Tübingen. Spezialgebiet: Religiöse Gruppen und Neue Religiöse Bewegungen. Kehrer ist Ehrenmitglied der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW), Mitglied im Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA), Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung. In den letzten zehn Jahren richtet sich sein Hauptinteresse auf Fragen der Organisation von Religion in der modernen Gesellschaft und auf die Möglichkeiten, Religionslosigkeit gesellschaftlich relevant zu organisieren.


Veranstaltungsdatum

07.06.2015 | 11:00 - 14:00 Uhr

Veranstaltungsort

Humanistisches Zentrum Nürnberg
Kinkelstraße 12
90482 Nürnberg
0911-431040

Eintritt

9,- € (erm. 6,- €)

Veranstalter

Humanistische Vereinigung
0911 43104-0
0911 43104-15
info@humanistische-vereinigung.de



Termin herunterladen (.ics)

Facebook ButtonTwitter ButtonInstagramm Button

So können Sie unsere Internetseite im Browser vergrößern, um die Lesbarkeit noch weiter zu steigern und natürlich auch verkleinern:

Die Strg-Taste (Strg = Steuerung) ist jeweils ganz rechts und links in der untersten Tastenreihe zu finden. Auf englischen Tastaturen heißt diese Taste Ctrl (= Control). Beim Mac anstelle der Strg- die Befehl-Taste (cmd) drücken.

  1. Strg-Taste gedrückt halten und +/- Tasten drücken. Im Firefox und Google Chrome kann die Größe mit Strg und 0 wieder auf Standard zurückgesetzt werden.
  2. Strg-Taste gedrückt halten und Mausrad drehen. Internet Explorer (IE): Nach oben drehen = vergrößern. Firefox: Nach oben drehen = verkleinern.
  3. Über das Menü: Im IE lässt sich die Schriftgröße im Menü Ansicht > Textgröße in fünf Größen ändern. Beim Firefox kann man über das Menü Ansicht > Schriftgrad die Darstellungsgröße schrittweise verändern oder zurücksetzen, die Tastenkürzel stehen daneben.

Alle 3 Möglichkeiten funktionieren zumindest im Internet Explorer und im Mozilla Firefox, die Variante 1. ist auch bei vielen anderen Browsern Standard.