Stiftung Weltlicher Humanismus

Die Stiftung Weltlicher Humanismus ist eine treuhänderische Stiftung in der Trägerschaft der Humanistischen Vereinigung K.d.ö.R. mit Sitz in Nürnberg. Die Stiftung wird von dieser im Rechts- und Geschäftsverkehr vertreten.
Ihre Förderbereiche umfassen die Jugend- und Altenhilfe, Bildungs- und Kulturprojekte und weitere gemeinnützige Zwecke. Sie ist selbstlos tätig und als gemeinnützig anerkannt.
Möchten Sie eigenes Vermögen für gemeinnützige Zwecke erhalten, haben Sie Fragen zu den steuerlichen Wirkungen oder zur Gestaltung eines Testaments? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine unverbindliche E-Mail!
Tel.: 0911-43104-0
info[at]humanistische-vereinigung.de
Interessieren Sie sich für die Möglichkeiten von Nachlass, Erbschaft und Vermächtnis? Viele relevante Informationen dazu haben wir in unserer Broschüre "Gutes tun." zusammengefasst.
Der Zweck der Stiftung ist die Förderung der Arbeit der Humanistischen Vereinigung (HV; vormals HVD Bayern), insbesondere in den Bereichen
Der Stiftungszweck wird insbesondere verwirklicht durch
Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke bzw. mildtätige Wohlfahrtszwecke. Sie ist selbstlos tätig und verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke. Die Mittel der Stiftung werden nur für satzungsmäßige Zwecke verwendet. Die Stiftung wurde vom Zentralfinanzamt Nürnberg als gemeinnützig anerkannt.
Trägerin der Stiftung Weltlicher Humanismus ist die Humanistische Vereinigung (HV). Sie wurde bereits 1848 gegründet und steht in der Tradition der europäischen Aufklärung, des bürgerlichen Liberalismus’ und der emanzipatorischen Arbeiterbewegung.
Die humanistische Weltanschauungsgemeinschaft besitzt seit 1927 die Rechtsform einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, damals unter dem Namen „Freireligiöse Gemeinde“, später als „Bund für Geistesfreiheit“, dann als „HVD Nürnberg“, als HVD Bayern K.d.ö.R. und nun als Humanistische Vereinigung. Als solche wird sie – wie alle öffentlich-rechtlichen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften - vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus betreut.
Als Teil der internationalen humanistischen Bewegung ist die HV Mitglied in der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union, die beratende Stimme in den Gremien der UNO, der UNESCO und des Europarates hat, sowie bei der European Humanist Federation, die mit einigen europäischen Institutionen zusammenarbeitet.
In unserer immer komplexer werdenden Welt ist die Orientierung an menschlichen Werten wichtiger denn je. Die Humanistische Vereinigung steht für eine weltliche Ethik, für Toleranz, Vernunft und Solidarität. Ihre rund 2.100 Mitglieder sind der Überzeugung, dass der Sinn des menschlichen Lebens im Kern darin besteht, ein selbst bestimmtes und verantwortliches Leben zu führen, ohne dabei auf religiöse Glaubensvorstellungen zurückzugreifen.
Ihre weltanschaulichen Grundüberzeugungen setzt die Humanistische Vereinigung auf vielfältige Art in die Praxis um. Im Rahmen dieses „praktischen Humanismus“ leistet er auf der Grundlage weltlich-humanistischer Ethik soziale Arbeit und bietet Unterstützungs- und Beratungsangebote zur praktischen Lebenshilfe an. Er ist Träger von 19 Kindertagesstätten in Bayern sowie der privaten Humanistischen Grundschule Fürth, der ersten ihrer Art in Deutschland. Er richtet Kultur- und Bildungsveranstaltungen aus, die Themen der weltlich-humanistischen Lebensführung aufgreifen. Außerdem ist die Humanistische Vereinigung Eigentümerin der gemeinnützigen philoscience GmbH, die eine wissenschaftspädagogische Dauerausstellung, den turmdersinne, im sog. „Mohrenturm“ der Stadtmauer betreibt und jährlich ein vielbeachtetes populärwissenschaftliches Symposium zu Fragen der Wahrnehmung und der Sinnesphysiologie veranstaltet.
Der weltliche Humanismus ist die gemeinsame Grundlage von demokratischen, nichtreligiösen, ethisch begründeten Auffassungen des menschlichen Lebens. Alle Menschen haben das gleiche Recht, ihr Leben selbst zu bestimmen, und übernehmen die Verantwortung für ihre selbstbestimmte Lebensgestaltung.
Humanist*innen fördern den konstruktiven und friedlichen Austausch der Ideen. Sie kritisieren jeden Dogmatismus und vertreten keine Wahrheiten, die sich jeder Diskussion und kritischen Überprüfung entziehen.
Humanist*innen erleben die Welt in ihrer Vielfalt und Gegensätzlichkeit. Sie fragen und forschen nach den Geheimnissen der Welt und des Universums. Sie sind davon überzeugt, dass weder in der Natur noch in der Ferne des Kosmos eine göttliche Kraft das menschliche Sein bestimmt.
Die Menschen haben die Freiheit, zwischen verschiedenen Lebensauffassungen zu wählen. Der weltliche Humanismus geht von der Fähigkeit des Menschen zu selbstbestimmten Entscheidungen über die Grundlagen seiner Lebensweise aus. Selbstbestimmung bedeutet dabei die Entfaltung persönlicher Freiheit in sozialer Verantwortung.
Humanist*innen erfahren die Vielfalt menschlicher Lebensformen als Bereicherung. Deshalb wenden sie sich gegen jede Diskriminierung.
Die humanistischen Organisationen arbeiten international an der Verwirklichung von Frieden und Menschenrechten. Ihre Zielvorstellung für das Zusammenleben aller Menschen wird von den Eckpunkten der menschenwürdigen Lebensverhältnisse, des friedlichen Ausgleichs, der demokratischen Teilhabe, der sozialen Gerechtigkeit und ökologischen Nachhaltigkeit sowie der Selbstbestimmung für alle Menschen umrissen.
Dabei haben es weltliche Humanist*innen nicht immer leicht, ihre Interessen neben den Kirchen zu vertreten. Denn die Verbindungen zwischen Politik und Kirchen sind eng und die kirchlichen Privilegien reichhaltig. Überpräsenz in den staatlichen Medien, Kruzifixe und kirchlicher Religionsunterricht in den Schulen, der staatliche Einzug von Kirchensteuern und hohe finanzielle Subventionierung sind dafür Beispiele. Wir meinen, dass überkommene Privilegien abgebaut werden und alle Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften vom Staat gleich behandelt werden müssen. Daher treten wir für die Reform der Beziehungen zwischen diesen Gemeinschaften und dem Gemeinwesen ein, um die Gleichbehandlung der nicht-religiösen Menschen mit ihren eigenen Werthaltungen und Wünschen an ihre Lebensgestaltung zu verwirklichen.
Als Förderstiftung der Humanistischen Vereinigung liegen die Schwerpunkte der Stiftungsarbeit in dessen Angeboten, über die Sie sich auf dieser Seite informieren können.
Die Stiftung Weltlicher Humanismus ist auf Ihr Engagement angewiesen. Dafür gibt es prinzipiell drei Möglichkeiten:
Die Errichtung einer eigenen Stiftung unter dem Dach der Stiftung weltlicher Humanismus. Mit dieser Möglichkeit wird ein separater Vermögensstock geschaffen, der von der Stiftung weltlicher Humanismus mitverwaltet wird.
Die Zustiftung. Sie geht in die Stiftungsmasse ein und wird dadurch vollständig erhalten. Denn die Stiftung vergibt nur Zuwendungen aus dem Ertrag Ihres Vermögens, das Vermögen selbst bleibt unangetastet. Dabei können ebenso Geldbeträge und Wertpapiere wie auch Sachwerte und Immobilien in das Vermögen eingehen.
Die Spende. Sie geht nicht in das Vermögen ein, sondern erhöht den jährlich zur Verfügung stehenden Zuwendungsbetrag, wird also unmittelbar zur Förderung der Stiftungszwecke eingesetzt.
Die Zuwendung an eine Stiftung wie z.B. die Stifung weltlicher Humanismus ist eine sinnvolle Möglichkeit, auch über den Tod hinaus Gutes zu tun und das eigene Vermögen langfristig für gemeinnützige Zwecke zu erhalten.
Alle oben genannten Möglichkeiten können Sie steuerlich geltend machen. Wenn Sie Fragen zu den steuerlichen Wirkungen oder zur Gestaltung eines Testaments haben, rufen Sie uns bitte an! Wir geben Ihnen gerne weitere Auskünfte, wenn Sie wünschen auch in einem vertraulichen persönlichen Gespräch. Sie erreichen uns unter der 0911-43104-0. Oder schreiben Sie uns eine unverbindliche E-Mail an info[at]humanistische-vereinigung.de.
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Die Strg-Taste (Strg = Steuerung) ist jeweils ganz rechts und links in der untersten Tastenreihe zu finden. Auf englischen Tastaturen heißt diese Taste Ctrl (= Control). Beim Mac anstelle der Strg- die Befehl-Taste (cmd) drücken.
Alle 3 Möglichkeiten funktionieren zumindest im Internet Explorer und im Mozilla Firefox, die Variante 1. ist auch bei vielen anderen Browsern Standard.