Zentrale humanistische Begriffe erklärt
Humanismus ist nicht leicht zu durchschauen. Nicht nur, weil verschiedene Organisationen nebeneinander existieren, die mal einen praktischen und dann wieder einen evolutionären Humanismus für sich beanspruchen. Viele verwirren dürfte zum Beispiel auch, dass Humanismus für die einen eine Weltanschauung ist, für andere wiederum eine kulturelle Bewegung. In gewisser Weise ist Humanismus beides und sogar noch mehr, aber was bedeutet das?
Der Sammelband Humanismus: Grundbegriffe lotst interessierte LeserInnen durch das humanistische Begriffsdickicht. Herausgegeben wurde er von Hubert Cancik, Horst Groschopp und Frieder Otto Wolf, dem Präsidenten des Humanistischen Verbands Deutschlands, erschienen ist er im Verlag De Gruyter. In einem systematischen Teil und Artikeln werden insgesamt 38 zentrale humanistische Grundbegriffe erklärt. Es geht unter anderem um Arbeit, Feier/Fest, Glück, Humanitäre Praxis, Liebe, Menschenrechte/Menschenwürde, Religionskritik, Seelsorge, Wahrheit und Zweifel - und die humanistische Sicht auf diese Dinge.
AutorInnen und Herausgeber zeigen, dass Humanismus auf eine lange geistesgeschichtliche Tradition zurückblicken kann. Sie skizzieren Humanismus in seinen verschiedenen Spielarten und Institutionen und schildern, welchen Herausforderungen sich HumanistInnen sich jetzt und in der Zukunft werden stellen müssen.
Mehr über das Projekt gibt es unter www.humanismus-grundbegriffe.de.