Viele Spenden für die Menschen in Moria
Fünf Tage lang, vom 20. bis 24. April, wurden im Humanistischen Zentrum in Nürnberg Kleidung, vor allem Unterwäsche und Kinderklamotten, aber auch Bekleidung in den Größen S bis L und gezielt Hygieneartikel gesammelt (besonders an Windeln, Schutzmasken, Seifen, Tampons, Zahnbürsten, usw. mangelt es in den Flüchtlingslagern auf Lesbos). Bereits zu Wochenbeginn gingen viele Spenden ein, doch im Verlauf der Woche wurden es immer mehr. Die Spendenbeteiligung war sehr groß! Tatsächlich bekamen wir so viele Spenden, dass wir kurzfristig einen Bus vom Kreisjugendring Fürth leihen mussten, um die Menge an Spenden transportieren zu können.
Gespendet haben Einrichtungen der Humanistischen Vereinigung wie der Jurahof mit seiner Jugendwohngruppe, die Kleiderläden für alle, der Kindergarten Mögeldorf-Nürnberg, viele Kolleg*innen und natürlich die Junge Humanist*innen selbst. Auch viele Freund*innen, Bekannte und ganz neue Gesichter tauchten in der HV-Geschäftsstelle auf, um ihre Spende aufzugeben. Last not least hat die Seifenmanufaktur Savion aus Happurg einen großen Karton mit Seifenverschnitt und Bruchstücken beigesteuert. Herzlichen Dank!
Am Freitag den 24.04. wurden die Kleiderspenden in den geliehenen Bus und die Hygieneartikel in den Caddy der Humanistischen Vereinigung geladen. Beide Fahrzeuge waren bis unters Dach und an die Rückscheibe vollgeladen. Das Zweiergespann bestehend aus Nele Höhlein (Junge Humanistin) und Felix Bruck (Jugendbüro Humanistische Vereinigung), fuhr die Sachen nach Gießen in das Hauptlager der Hilfsorganisation „Gain“, die ein Hilfsprojekt auf Lesbos unterhält. In Gießen werden alle Spenden sortiert, in Container verladen und abtransportiert. Laut Auskunft von „Gain“ kann das Helferteam in Lesbos nach der Zwangsquarantäne von 14 Tagen nun beginnen zu arbeiten. Unsere Spenden werden mit dem nächsten LKW Mitte Mai direkt nach Lesbos transportiert.