Schutz für verfolgte Humanist*innen
Humanistische Aktivist*innen werden in vielen Regionen der Welt wegen ihres Einsatzes für Menschenrechte, Gleichberechtigung und Aufklärung physisch und psychisch bedroht. Diesen mutigen Menschen will die Humanistische Vereinigung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) zur Seite stehen.
Mit einem Schutzaufenthalt von bis zu sechs Monaten können die Aktivist*innen ein bisschen „Luft holen“, neue Kontakte knüpfen und in einem sicheren Umfeld ihrer Arbeit nachgehen. Die Humanistische Vereinigung sorgt als Gastorganisation für die bestmögliche Unterstützung.
Bewerben können sich Aktivist*innen, die in ihrem Herkunftsland aufgrund ihres humanistischen Engagements von staatlicher und/oder nicht-staatlicher Seite aus bedroht werden, sich zum Zeitpunkt der Bewerbung im Herkunftsland befinden (oder dieses erst kürzlich wegen einer entsprechenden Bedrohungslage verlassen haben) und die Absicht haben, nach dem Schutzaufenthalt wieder in das Herkunftsland zurückzukehren.
Die Förderung der Aktivist*innen beinhaltet neben einem Schutzaufenthalt in Nürnberg organisatorische und administrative Unterstützung durch die Humanistische Vereinigung (Bereitstellung einer Unterkunft, humanistisches Netzwerk, Vor-Ort-Hilfe im Alltag und Beruf, o. ä.), ein monatliches Stipendium inkl. Mietkosten sowie die Übernahme der Krankenversicherung und Reisekosten (durch eine Partnerorganisation).
Weitere Informationen zum Humanist Shelter Program und eine Kontaktmöglichkeit finden Sie hier.