Offener Brief: Corona-Politik bringt Erzieher*innen an Belastungsgrenzen

Während im "Lockdown light" ein großer Teil des öffentlichen Lebens heruntergefahren wird, sollen Kindertagesstätten weiter offen gehalten werden. In einem offenen Brief an politische Entscheidungsträger*innen stellen pädagogische Fachkräfte unserer KiTas aber klar: Diese Politik macht Probleme.

In einem offenen Brief an Politiker*innen von Bund, Freistaat und Kommunen weisen die Leitungen der Humanistischen Kindertagesstätten auf manche Folgen der derzeitigen Corona-Politik hin: Kindertagesstätten würden unter den derzeit geltenden Auflagen zunehmend zu "Aufbewahrungsstationen", pädagogisch wertvolle Arbeit sei in ihnen immer weniger möglich. Erfahrene Mitarbeiter*innen könnten nicht mit Kindern arbeiten, da sie mitunter zur Risikogruppe zählen und ein enger Kontakt mit vielen anderen Menschen sich aus Gründen des Gesundheitsschutzes verbietet. Andere Kolleg*innen wiederum müssten schon mit einem leichten Schnupfen zuhause bleiben. Die Folge aus beidem ist permanente Personalnot.

Dazu kommen ständig neue Bestimmungen und ein immer höherer Verwaltungsaufwand. Weil mancherorts die Gesundheitsämter überlastet sind, müssten Pädagog*innen nun sogar einen Teil deren Aufgaben übernehmen.

Vor diesem Hintergrund fordern die Pädagog*innen einerseits eine sichtbare Anerkennung für ihre Leistung und eine spürbare Entlastung bei ihrer Arbeit:

Wir fordern politische und gesellschaftliche Anerkennung für unseren Beruf.
Wir fordern einen menschenwürdigen Betreuungsschlüssel und
wir wollen keine Aufbewahrungsorte für Kinder.
Wir fordern Realismus in dieser Pandemie, mit Auflagen, die umsetz- und nachvollziehbar sind."

Unterzeichnet wurde der offene Brief von der Bereichsgeschäftsführerin Pädagogik, Ulrike von Chossy, von den Leitungen der Humanistischen Kindertagesstätten, dem Qualitätsmanagement und der pädagogischen Fachberatung.

Hier können Sie das Schreiben nachlesen.

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