Nürnberger Kalender erinnert an Welthumanistentag

Der vom Rat für Integration und Zuwanderung der Stadt Nürnberg herausgegebene interkulturelle Kalender verweist im nächsten Jahr erstmals auf den internationalen humanistischen Feiertag.

Bereits seit mehr als zehn Jahren bietet der Kalender eine Übersicht zu den Festtagen verschiedener Religionen und Weltanschauungen. Er erinnert ebenfalls an Feier- und Gedenktage wie den internationalen Frauentag und den Tag der Menschenrechte. Die vor kurzem veröffentlichte Ausgabe für das Jahr 2016 beinhaltet nun auch einen Hinweis auf den Welthumanistentag am 21. Juni jeden Jahres.

Die mittelfränkische Großstadt ist damit die zweite deutsche Metropole neben Berlin, in der der humanistische Feiertag in einem von einer offiziellen Behörde herausgegebenen Kalender geführt wird. Der Vorschlag zur Aufnahme des Welthumanistentages (World Humanist Day) war vom Humanistischen Verband in Bayern ausgegangen.

Der World Humanist Day knüpft an eine jahrtausendealte Tradition vieler Kulturen an, anlässlich der Sommersonnenwende Feiern durchzuführen. Ausgehend von Vereinigungen von konfessionsfreien Menschen in den Vereinigten Staaten haben sich Feierlichkeiten nichtreligiöser Menschen rund um die Sonnenwende mit der Zeit auch in anderen Ländern verbreitet. Im Rahmen einer Konferenz der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union in Oslo wurde am 21. Juni 1986 dieser Tag schließlich als World Humanist Day („Welthumanistentag“) zum offiziellen Feiertag für Menschen ausgerufen, die ihr Leben auf Basis einer nichtreligiösen humanistischen Lebensauffassung führen.

Humanistinnen und Humanisten nutzen diesen Tag, um den Dialog über ihre gemeinsamen Überzeugungen und Erfahrungen zu erneuern und sich bei festlichen Aktivitäten zu begegnen, wiederzusehen und auszutauschen. Der Feiertag dient auch dazu, an die zentralen Werte, Ideen und Prinzipien einer humanistischen Lebensauffassung zu erinnern: vernunftorientiertes und rationales Denken, Selbstbestimmtheit, Individualität, Solidarität und Mitgefühl sowie die Gewissheit, dass alle Menschen nur ein einziges Leben besitzen, sowie um in der Öffentlichkeit dafür zu werben.

Der interkulturelle Kalender kann hier heruntergeladen werden.

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