Humanistisches Radiomagazin: Jugendfeier zum Mit(er)leben
Dieses Mal erwartet euch eine Sondersendung zur Humanistischen Jugendfeier.
In vielen Städten und Regionen in Bayern und darüber hinaus haben in den vergangenen Wochen wieder zahlreiche Jugendliche gemeinsam mit ihren Familien diesen besonderen Tag gefeiert. Die Jugendfeier ist ein symbolischer Schritt ins Erwachsenenleben – bewusst nicht religiös gebunden, aber dafür umso stärker orientiert an Werten wie Selbstbestimmung, Verantwortung und solidarischem Miteinander.
In der Sendung nehmen wir euch mit zur Jugendfeier in Nürnberg, die im Juli im Gemeinschaftshaus Langwasser stattfand. Dort haben rund 40 Jugendliche nach mehreren Monaten der gemeinsamen Vorbereitung ihre persönliche Jugendfeier gestaltet – mit selbst entwickelten Beiträgen, Musik, kurzen Reden und Themen, die ihnen wichtig sind: Freundschaft, gesellschaftliches Engagement, Zukunftsfragen und vieles mehr.
Mit dabei ist auch Anita Häfner, Jugendreferentin der Humanistischen Vereinigung. Sie hat seit 2008 zahlreiche Jugendfeiern begleitet und mitgestaltet – und in diesem Jahr zum 18. und letzten Mal. In der Sendung blickt sie zurück auf die Entwicklungen der letzten Jahre, auf Herausforderungen, Lieblingsmomente und auch auf das, was sie nach ihrem Abschied in den Ruhestand vermissen wird.
Außerdem hören wir die Jugendlichen selbst – direkt vor der Feier, auf der Bühne und in Gesprächen über das, was sie beschäftigt. Viele haben im Vorfeld an Workshops teilgenommen, an einem gemeinsamen Berlin-Wochenende und an einer Radiosendung, die sie selbst geplant, produziert und moderiert haben – in Zusammenarbeit mit dem Nürnberger Jugendradio Free Spirit.
Was dabei entsteht, wenn junge Menschen eigene Ideen einbringen und Verantwortung übernehmen, wird in dieser Folge gut hörbar. Auch über das, was sich verändert hat – z. B. in der Rolle von Social Media oder im Zugang zu gesellschaftlichen Themen – sprechen sowohl die Jugendlichen als auch die begleitenden Teamer*innen.
Die Sendung bietet einen kompakten Einblick in ein Projekt, das auf Gemeinschaft, Begegnung und Perspektivwechsel setzt – und zeigt, wie vielfältig und offen Jugendfeiern heute sein können.

