Humanistisches Magazin im September 2020: Kultur in alten Gemäuern und die digitale Schule
Bis zu diesem Jahr schritt die Digitalisierung der deutschen Klassenzimmer nur langsam voran. Man sprach zwar gerne davon, in mal mehr, mal weniger dringlichem Ton, Folgen hatte das nicht: Es passierte lange Zeit nichts. Als im März in Zuge der Corona-Krise dann Betretungsverbote über Schulen verhängt wurden, wurde alles anders. Und das über Nacht. Digitaler Unterricht war nicht länger ein schönes Gesprächsthema, er war plötzlich eine Notwendigkeit. Welche Folgen nun die Corona-Krise für den Schulalltag hatte, wie der Unterricht umgestellt wurde und wie auch künftig mit digitalen Mitteln gearbeitet werden soll, darüber sprachen wir mit einem Pädagogen der Humanistischen Grundschule Fürth.
Die ersten Minuten unserer Sendung gehören aber der Kunst und der Kultur: Wie in allen Teilen Deutschlands kam auch in Nürnberg während der Corona-Pandemie das kulturelle Leben fast vollständig zum Erliegen. Konzerte wurden abgesagt, Ausstellungen fanden nicht statt, es gab keine Lesungen, keine Vernissagen, kein Theater, für einige Wochen im wahrsten Sinne des Wortes einfach gar nichts. Um jungen Künstler*innen in dieser schwierigen Situation zu helfen, haben die Jungen Humanist*innen ihren Treff zum "KulTurm" umgebaut.