Für den Humanismus am Landtag
In der Gesprächsrunde sollte diskutiert werden, welche Rolle Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften für den Zusammenhalt der Gesellschaft spielen - auch deren jeweilige Ideen, Sorgen und Nöte sollten zur Sprache kommen. Neben den Vertreter*innen christlicher, jüdischer und muslimischer Glaubensgemeinschaften nahm auch Michael Bauer, Vorstand des HVD Bayern, als humanistischer Vertreter am Dialog teil. Er erläuterte dabei unter anderem, warum sich der HVD Bayern für die Einführung humanistischen Unterrichts an Bayerns öffentlichen Schulen einsetzt. Zur Durchsetzung dieses Ziels hat der Verband kürzlich Klage vor dem Verwaltungsgericht Ansbach eingereicht.
Der religions- und weltanschauungspolitische Dialog unter Leitung der Grünen-Sprecherin für Bildung, Religion und Erinnerungskultur, Gabriele Triebel, bot durchaus auch Anlass zu kontroverser Diskussion. Michael Bauer zog dennoch ein positives Fazit und sprach von einem vielversprechenden Auftakt in die neue Legislaturperiode: "Ich freue mich sehr über die Offenheit, die seitens der Grünenfraktion im Landtag den Anliegen der bayerischen Humanist*innen entgegen gebracht wird." Bauer hofft, den begonnenen Dialog in weiteren Treffen und Gesprächen noch vertiefen zu können.