Das Abenteuer ruft: Sommer-Freizeit der JuHu-Kids in Kursberg
16 Kinder haben sich am letzten Juliwochenende mit dem Betreuer*innen-Team der Junghen Humanist*innen an der Humanistischen Grundschule in Fürth getroffen, um gemeinsam mit U-Bahn, Zug und Bus in die Hersbrucker Schweiz, in die Nähe von Alfeld zu fahren.
Dort angekommen wurden nach einer Stärkung die Zelte auf dem großen Grundstück in Kursberg aufgebaut und gemütlich eingerichtet. Bei einem Rundgang und einem Besuch bei den Hühnern und dem Hahn, der Schaukel und vielem mehr konnten die Kinder das Gelände kennenlernen und sich umso mehr über diesen naturnahen und malerischen Aufenthaltsort freuen.
Danach bereitete Chefkoch Manuel mit einem Küchenteam das vegetarische Grillen vor. Wie immer war es superlecker, trotz der Regenschauer und kräftigem Wind ließen es sich alle gut schmecken. Besonders großen Anklang fanden diesmal die Maiskolben.
Leider regnete es in der ersten Nacht so stark, dass ein Zelt nicht trocken blieb und zwei Kinder in ein neu aufgebautes Zelt umziehen mussten. Das Wetter störte die Gruppe aber nicht weiter; alle waren am nächsten Tag interessiert beim Waldspaziergang mit Referentin Nina Lindemann dabei und lernten Haselnusssträucher, wilden Oregano, Schafgarbe, Spitz- und Breitwegerich und vieles mehr kennen.
Aufgewärmt mit heißem Tee und Keksen wurden die Eindrücke aus der Natur mit Acryl auf Leinwand gezeichnet, wobei viele tolle unterschiedliche Bilder entstanden.
Auch ihre Freizeit genossen die Kinder mit Spielen sowohl drinnen als auch draußen, sie machten es sich im Haus oder im Zelt gemütlich, lasen, hörten Musik, halfen beim Gemüseschnippeln und der Essenszubereitung und verbrachten so viel Zeit wie möglich in der Schaukel. Am Mittwoch wurden – leider wieder bei Regen – Brennnesseln für die Zubereitung einer Suppe gesammelt. Die Kinder bekamen Handschuhe und passten gut auf; dennoch wurde der eine und die andere von den feinen Härchen erwischt. Wenn auch manche beim Essen anfangs noch etwas skeptisch waren, haben doch alle probiert und nicht wenigen hat die Suppe gut geschmeckt.
Highlight am letzten Abend war das Stockbrot und die Marshmallows am Grill bei heimeliger Atmosphäre. Wie an den anderen Tagen gab es auch wieder eine Gute-Nacht-Geschichte, obwohl es wieder spät geworden war.
Der Abreisetag stand unter dem Motto gemeinsam einpacken, Zelte abbauen, Aufräumen und sich vom Vermieter Martin, den Hühnern und der liebgewordenen Schaukel zu verabschieden.
In Hersbruck gab es noch einen Zwischenstopp in einem Buchladen und einer Eisdiele, ehe es nach Hause ging, wo die Eltern ihre müden, aber glücklichen Kinder erwarteten.
Für nächstes Jahr wünschten sich alle besseres Wetter – auch wenn sie die abenteuerlichen und herausfordernden Bedingungen dieses Mal miteinander gut gemeistert hatten.