Dampfende Unterstützung für Friedensmarsch

Sie wollen ein deutliches Zeichen setzen für Frieden in Syrien: die TeilnehmerInnen des Civil March for Aleppo. Seit dem 26. Dezember ist der Friedensmarsch auf seinem Weg ins syrische Kriegsgebiet - wir trafen ihn in der tschechischen Kleinstadt Mnichovice.

Mit im Gepäck der kleinen HVD-Delegation: Kraftfutter, warme Socken und weiße Fahnen. Am meisten freuen durften sich die LäuferInnen - manche bezeichnen sich auch als Wanderer, andere als Pilger - aber wohl über den warmen Eintopf. Spendiert wurde das Essen von Andreas Schreindorfer, Betreiber des Hotels Böhmerwald in Warzenried, vor Ort ausgegeben hingegen von Sabine Wietz und zwei weiteren Mitarbeitenden des HVD Bayern. Frühmorgens hatte das dreiköpfige Team das Essen im Bayerischen Wald abgeholt, anschließend über teils abenteuerliche und verschneite Pisten zu den hungrigen FriedensaktivistInnen gebracht. Schon in den Tagen vorher waren außerdem Spenden in anderen Kindertagesstätten und Einrichtungen des HVD Bayern gesammelt worden, das Fürther Catering-Unternehmen Christmann hatte außerdem zwei große Kuchen beigesteuert.

Die Idee dazu hatte Sabine Wietz, Leiterin des Humanistischen Hauses für Kinder Nürnberg-Mögeldorf. "Als ich vom Civil March erfahren habe, war mir sofort klar, dass ich entweder selbst mitlaufen oder den Marsch auf irgendeine andere Weise unterstützen möchte", sagt die Pädagogin. Sie holte zwei Kollegen ins Boot, der geschäftsführende Vorstand Michael Bauer stellte das Team für den humanitären Ausflug nach Tschechien frei.

Über den Civil March for Aleppo

Initiiert wurde der Civil March for Aleppo im Dezember 2016, anlässlich der Belagerung, Bombardierung und schrittweisen Eroberung Aleppos durch syrisches und russisches Militär. "Aleppo ist das Symbol für die größte humanitäre Katastrophe, mit denen sich die Welt aktuell konfrontiert sieht", schreiben die InitiatorInnen des Civil March über den seit Jahren andauernden Bürgerkrieg in Syrien. Mit ihrem Marsch von Berlin nach Aleppo - die umgekehrte Balkanroute, die viele Schutzsuchende aus Syrien zu nehmen gezwungen sind - wollen sie Anteilnahme beweisen. Sie wollen zeigen, dass das Schicksal der Menschen in Syrien nicht egal ist. Und sie wollen einen Politikwechsel und einen Friedensschluss erreichen.

Je nach Etappe schrumpft die ursprüngliche TeilnehmerInnenzahl von 400 entweder zusammen oder wächst wieder an. Auf der ländlichen Strecke südöstlich von Prag liefen knapp 30 Personen, eine Mischung aus jung und alt, mit Menschen aus Deutschland, Polen, Dänemark oder der Tschechischen Republik - eine kleine, aber engagierte und warmherzige Gruppe also, die erfahrungsgemäß in Städten wie Brünn und Graz wieder anwachsen wird. In Österreich will dann auch Sabine Wietz wieder zum Civil March stoßen, zumindest für ein paar Tage, und diesmal als Läuferin.

Informationen zum Civil March for Aleppo gibt es auf seiner Homepage oder bei Facebook.

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