Da war was los! - die Juhu-Kids Osterfreizeit in Wunsiedel

Schon am frühen Morgen des 11. Aprils trafen 20 mit großen Koffern bepackte JuHu-Kids an der Humanistischen Grundschule Fürth ein.

Die Aufregung war groß, einige Kinder waren das erste Mal mehrere Nächte von zu Hause weg. Nachdem die Corona-Tests von den zwei Praktikantinnen Lara und Zara kontrolliert waren, die Koffer in Madeleines Bus verstaut waren und Anita und Michael sich um die weitere Organisation gekümmert hatten, wurden die Eltern ein letztes Mal gedrückt und schon ging es los in Richtung U-Bahn.  Am Bahnhof stiegen wir in einen Regionalzug, der uns über Marktredwitz nach Wunsiedel brachte. Alle waren froh, sich nach einer langen Zugfahrt ohne Sitzplätze an der frischen Luft bewegen zu können. Nach einer einstündigen Wanderung kamen wir an der Jugendherberge an, luden die Koffer aus, verteilten die Zimmer und bezogen diese dann auch gleich.

Nachdem die letzten Kämpfe mit Spannbetttüchern und sperrigen Koffern ausgetragen waren, gab es ein kaltes Mittagessen im Speisesaal. Gut gestärkt trafen wir uns im Chill-Raum, um uns gemeinsam Regeln für die kommenden Tage zu überlegen und den Kindern das Programm vorzustellen. Es stand auch heute noch einiges auf dem Plan: Sich Zimmernamen überlegen und ein Plakat entwerfen, das erste Zimmergutachten stand an (es gab einen Preis fürs ordentlichste Zimmer!) und dann war sogar noch Zeit für ein paar Spiele und ein wenig Freizeit an der frischen Luft, bevor wir zu Abend aßen.

Nun stand die erste Nacht bevor. Nachdem die Kinder in ihre Schlafanzüge geschlüpft waren, wollten alle Kinder noch eine Gute-Nacht-Geschichte hören. Gegen 21.30 Uhr kehrte langsam Ruhe ein und der aufregende Anreisetag neigte sich einem Ende zu.

Nach dem Frühstück gab es verschiedene Angebote: Im Gruppenraum konnte zum Beispiel ein Gemälde in Zusammenarbeit mit anderen Kindern gestaltet werden. Nach kurzer Diskussion stand auch schon das Thema des Bildes fest: Unterwasser sollte es werden. Während die einen sich an Acrylfarben, Wasserfarben und Buntstiften auf der Leinwand ausprobierten, gab Zara Workshops im Knüpfen von Ketten und Armbändern, Flechten von kleinen Zöpfen und wie man sich ein Glitzertattoo machen konnte. Die Ergebnisse sahen toll aus und alle hatten viel Spaß! Die Kinder, die sich für das Einstudieren einer Choreo und das Schreiben eines Songs entschieden hatten, blieben im Chill-Raum mit Michael und Lara, um zu tüfteln und zu üben. Die Ergebnisse wurden jedoch geheim gehalten bis zum bunten Abend, es blieb also spannend! All das kreative Schaffen und die Bewegungen regten unseren Appetit an und wir ließen uns die Tortelloni schmecken. Danach stand der Besuch des Greifvogelpark auf dem Plan. Nach etwa 5 Minuten zu Fuß erreichten wir das Gelände und konnten die  Vögel in ihren Volieren bestaunen. Es gab Adler, Schneeeulen, Geier und Bussarde und sogar eine Brutstation durch eine Glasscheibe zu sehen. Wer Glück hatte, konnte sogar die eine oder andere Feder finden. Wir nahmen alle auf Bänken Platz und warteten gespannt auf den Beginn der Greifvogelshow. Die Fähigkeiten, das Jagdverhalten und die einzelnen Tiere der Falknerei wurden uns mit Hilfe von kleinen Vorführungen vorgestellt.

Ganz schön spannend und beeindruckend. Danach konnten die Kinder sich am Kiosk mit Vogelanhängern, Federn und Kuscheltieren eindecken und wir ließen den Tag am Waldspielplatz ausklingen, bevor es zurück in die Herberge ging und wir nach dem Essen ein Lagerfeuer schürten. Erschöpft aber glücklich fielen alle Kinder nach einer kurzen Geschichte in ihre Betten.

Auch der nächste Tag hielt wieder sehr viel Spannendes bereit: Wer wollte, konnte sich im Gemeinschaftsraum nochmal kreativ ausleben, die Tanz-Gruppe übte fleißig weiter, es wurde im großzügigen Außengelände geräubert, geschnitzt und das Mörderspiel und Werwolf gespielt. Nach dem Abendessen ging es dann noch einmal raus an die frische Luft.

Alle Kinder suchten sich passende Stöcke fürs Stockbrot, spitzten diese an und wir schürten ein Lagerfeuer, um Stockbrot zu backen. Es gab natürlich auch heute wieder eine Gute-Nacht-Geschichte und so stand auch schon die vorletzte Nacht bevor.

Am nächsten Tag bemalten wir nach dem Frühstück Ostereier in bunten Farben, mit Mustern und kleinen Bildern. Außerdem standen neben Freispiel im Garten bei strahlendem Sonnenschein auch  die Vorbereitungen für den bunten Abend im Vordergrund, der am Abend stattfand. Den ganzen Tag über spielten die Kinder außerdem mit dem Team das Mörderspiel. Bei dem geht es darum, die Mitspieler*innen mit einem angebotenen Gegenstand umzubringen. Wird dieser angenommen, scheidet die Person aus dem Spiel aus. Das Kind, dass übrig ist, gewinnt das Spiel. Durch reichlich ausgefuchste Tricks gelang es den Kindern schnell, alle Teamer*innen zu eliminieren!

Endlich war es so weit uns wir versammelten uns nach dem Abendbrot in der Disco. Gespannt nahmen die Kinder der Kreativgruppe und das Team auf ihren Sitzen platz. Bunte Lichter wurden eingeschaltet, es gab reichlich Limo und Süßkram – alles, was auf einer guten Party nicht fehlen darf. Endlich setzte die Musik ein und die Kinder betraten mit Michael und Lara die Disco und schwangen gemeinsam zu einem Hip-Hop-Song das Tanzbein. Sehr beeindruckend, was die Kinder in so kurzer Zeit einstudieren konnten. Anschließend präsentierten sie noch den HV-Rap. Zwei ganze Strophen mit Refrain! Hier ein kleiner Einblick in den Refrain:

… und das alles elternfrei

Ich hab Lust auf Schokoei

Und wir tanzen, tanzen, tanzen

In den Himmel hurra

Und wir schreien ja, ja, ja!!

Nach dieser tollen Einlage versorgte uns Lara mit vielen, guten Liedern zu denen wir gemeinsam tanzten! Doch jede Disco muss auch einmal enden und so zogen wir uns um 21.30 Uhr ein letztes Mal zurück in unsere Zimmer. Müde fielen den Kindern nach einer weiteren Geschichte die Augen zu.

Nun war er schon gekommen, der Abreisetag. Nach dem Frühstück packten wir unsere Koffer, zogen die Betten ab und räumten die Zimmer und die Aufenthaltsräume auf. Da alle so toll zusammenhalfen, blieb uns dann noch reichlich Zeit für österliche Bräuche, nachdem wir die Koffer wieder im Bus verstaut hatten. Gemeinsam versammelten wir uns um die Feuerstelle, um über die (heidnischen) Wurzeln von Ostern und Fragen zu Symbolen des Frühlings und des Osterhasen versuchen zu beantworten. Unsere Osterfreizeit endete mit einer wilden Ostereier suche mit Schokohasen und mehreren Runden Eierlauf – gekrönt von einem ausgiebigen Eier-Snack. Gegen 12 Uhr machte sich die Gruppe auf den Weg zum Bahnhof Wunsiedel. Es lag noch eine Wanderung vor ihnen, zum Glück waren sie dafür und für die Zugfahrt zurück nach Nürnberg bestens versorgt mit Lunchpaketen.

An der Grundschule in Fürth angekommen, fielen die Kinder ihren Eltern um die Hälse, wir verabschiedeten uns von allen und konnten nun auch in die verdiente Osterpause gehen.

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