Wir alle müssen uns irgendwann dem Tod eines geliebten Menschen stellen. Ein einschneidender und schmerzhafter Moment. Jahre, gar Jahrzehnte der familiären oder freundschaftlichen Verbundenheit finden ein Ende. Doch der Tod steht nicht nur für einen Abschluss, sondern auch für einen Anfang. Ohne die verstorbene Person ein Leben zu führen, das dieser geliebte Mensch sich für uns gewünscht hätte, und mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken – beides erfordert Mut und Ermutigung. Und einen Abschied, mit dem wir einen uns so nahen Menschen in würdiger Erinnerung behalten.
Mit der Humanistischen Trauerfeier sind wir an der Seite der Hinterbliebenen, wir spenden Kraft und helfen dabei, einen Verlust zu verwinden. Die gemeinsame Trauer verbindet, sie gibt den Menschen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu stützen und miteinander des oder der Verstorbenen zu gedenken. Ein würdiger und persönlicher Abschied ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Verarbeitung eines Verlustes.
Der zentrale Bestandteil der Trauerfeier ist die Bestattungsrede. Sie malt ein Bild des verstorbenen Menschen, präsentiert ihn persönlich und individuell, ganz nach den Wünschen der Hinterbliebenen. Umfang und Inhalt werden in einem ausführlichen Vorbereitungsgespräch mit unseren Redner*innen besprochen. Was war die besondere Verbindung zu dem verstorbenen Menschen? Gerne beraten wir Sie, wie Sie die Trauerfeier mitgestalten können. Gemeinsam finden wir zu einer Geschichte, die das Leben eines Menschen in seinen individuellen Facetten nacherzählt.
Bereits seit 1848 hilft die Humanistische Vereinigung bei der würdigen und weltlichen Bestattung geliebter Menschen. Unser Angebot steht allen offen, unabhängig von religiösen oder sonstigen Konventionen.
Dr. Frank Schulze hat Philosophie, Germanistik, Politologie und Erwachsenenpädagogik studiert. Er ist Vorsitzender der Gesellschaft für kritische Philosophie und Zweiter Vorsitzender der Ludwig-Feuerbach-Gesellschaft. Zudem war er Lehrbeauftragter für Politische Erwachsenenbildung und Wissenschaftstheorie an der Universität Bamberg und hat in der Rubrik „Lebensfragen” der Nürnberger Nachrichten Fragen von Leser*innen beantwortet. Seit 2014 ist er Beauftragter für Lebensfeiern der Humanistischen Vereinigung, nachdem er zuvor bereits als freiberuflicher Trauerredner aktiv gewesen war. Darüber hinaus organisiert und moderiert er zahlreiche Veranstaltungen der Humanistischen Vereinigung zu philosophischen und gesellschaftlichen Themen.
Jürgen Steinecke ist Sozialpädagoge und blickt auch auf eine Karriere als professioneller Musiker zurück. Seit 15 Jahren ist Steinecke humanistischer Feiersprecher, in Niedersachsen bildet er seit gut zehn Jahren Feiersprecher*innen aus. "Eine Namensfeier, Hochzeit oder Trauerfeier sind sehr intensive und persönliche Momente unserer Kultur, die es erforderlich machen, sich in Menschen hinein zu versetzen, ihr Leben für einen kurzen Moment zu teilen und sie gleichzeitig professionell zu begleiten und ihnen mit beratender Unterstützung zu Seite zu stehen", so Jürgen Steinecke.
Sprecherprofil Jürgen Steinecke
Michael Lorenz ist psychologischer Berater, humanistischer Seelsorger und Trauerredner.
"Ein Todesfall ist die einschneidendste Veränderung, die im Laufe eines gemeinsamen Lebens eintritt. Eine Trauerfeier ist daher ein sehr wichtiges Ritual bei der Aufarbeitung und Bewältigung von Trauer. Für mich als Feiersprecher der Humanistischen Vereinigung ist die Ausrichtung einer Abschiednahme für einen Verstorbenen – in Abstimmung mit dem jeweiligen Bestattungsunternehmen – eine Aufgabe, der ich mich in besonderem Maße verpflichtet fühle", so Michael Lorenz.
So können Sie unsere Internetseite im Browser vergrößern, um die Lesbarkeit noch weiter zu steigern und natürlich auch verkleinern:
Die Strg-Taste (Strg = Steuerung) ist jeweils ganz rechts und links in der untersten Tastenreihe zu finden. Auf englischen Tastaturen heißt diese Taste Ctrl (= Control). Beim Mac anstelle der Strg- die Befehl-Taste (cmd) drücken.
Alle 3 Möglichkeiten funktionieren zumindest im Internet Explorer und im Mozilla Firefox, die Variante 1. ist auch bei vielen anderen Browsern Standard.