Das Erbe von´68 und die „Konservative Revolution“. Wohin geht unsere offene Gesellschaft?
Philosophische Soiree mit Bruno Heidlberger
Das normative Projekt des Westens befindet sich heute in einem krisenhaften Zustand, während eine illiberale Weltanschauung, die „dem Nationalsozialismus ähnlich“ (Fritz Stern) ist, wieder aktuell geworden ist. Wie schon in der Weimarer Republik etikettiert der völkische Nationalismus alles, wogegen er kämpft, als „liberal“ – für ihn ein Kampfbegriff zur Diffamierung der politischen Gegner, die an den Ideen von 1776, 1789, 1848 und 1968 festhalten. „1968“ gewinnt seine aktuelle Bedeutung mit den antiliberalen Bestrebungen, Gesellschaft, Sexualität, Demokratie und Staat völkisch zu definieren. Im Vortrag geht es schließlich um die Frage, wie wir diese destruktiven Kräfte bändigen können.
Bruno Heidlberger (*1951), 1987 Promotion zum Dr. phil., Studienrat für Geschichte, Politik und Philosophie. Lehraufträge an der TU Berlin. Dozent an der MHB Brandenburg. Veröffentlichung u.a. von Essays und Rezensionen in philosophischen und politischen Fachzeitschriften.
In Kooperation mit der Gesellschaft für kritische Philosophie Nürnberg (GKP)
Veranstaltungsdatum
23.10.2019 |
Veranstaltungsort
Kulturwerkstatt auf AEG
Fürther Straße 244d
90429 Nürnberg
0911-231 79 55 5
https://kuf-kultur.nuernberg.de/weitere-kuf-einrichtungen/kulturwerkstatt-auf-aeg/
Eintritt
Eintritt frei!
Veranstalter
Humanistische Vereinigung
0911 43104-0
0911 43104-15
info@humanistische-vereinigung.de