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Spannende Interviews, Berichte aus unserer politischen Arbeit, Neuigkeiten aus der humanistischen Community weltweit und Einblicke in unsere Kitas, Museen, Kleiderläden und mehr. Unser humanistischer Radiopodcast erscheint live im öffentlich-rechtlichen Rundfunksender Bayern2 und kann als Podcast jederzeit bei uns nachgehört werden.

 

 

Alle Folgen

Humanistisches Magazin im August 2019: Bessere Menschen?

Mitte Oktoberwerfen wir mit dem Symposium turmdersinne einen Blick in die „transhumanistische Zukunft“. Sehr wörtlich übersetzt bedeutet transhuman so etwas wie „übermenschlich“, wir bewegen uns also in begrifflichen Sphären, die in Deutschland zumindest vorbelastet sind. Vorsichtig ausgedrückt.

Anderswo hingegen findet der Transhumanismus als Denkrichtung viele, teils auch prominente Anhänger. Sie diskutieren ganz offen die technische Optimierung des Menschen. Da geht es dann um moderne Prothesen, um technische Implantate, aber zum Beispiel auch um Genmanipulation und Hirndoping mittels verschiedener Pillen. Etwas drastisch ausgedrückt: um Mensch-Maschinen und Cyborgs.

Humanistisches Magazin im Juni 2019: Musik in allen Facetten und Rennen für den guten Zweck

Jede*r kennt es: Musik heitert auf, kann aber auch die Stimmung düster und schwer machen, sie ermuntert Menschen, aktiv und fröhlich zu sein, auf andere zu zu gehen und genauso kann sie aggressiv machen. Die Veranstaltung "Last night the DJ saved my life" am 21. Juli will die unterschiedlichen Facetten diskutieren, wie uns Musik im Leben, beispielsweise bei Inklusion, Integration und Lebensführung helfen kann. Aber auch der Musikgenuß kommt nicht zu kurz; die Gäste sind außerdem eingeladen, selbst Musik zu machen.

Musik spricht dabei zwar erst einmal die Emotionen und Kognitionen an, wirkt sich aber auch auf den Körper aus. Ganz und gar sportlich ging es - aber dennoch mit Sinn - in der Humanistischen Grundschule Fürth zu. Dort veranstalteten die Kinder einen Lauf, um die Hilfsorganisation Viva con Agua in Nepal beim Bau von Brunnen, Sanitäranlagen und Hygieneschulungen zu unterstützen. Im Unterricht behandelten die Kinder das Thema Wasser vorab, ein rundum gelungenes Projekt also.

Humanistisches Magazin Februar 2019: Heilpädagogik auf dem Bio-Bauernhof

Stolze 170 Jahre gibt es den Humanistischen Verband Bayern. So manche prominente Persönlichkeit hat der Verband seitdem gesehen. Das Problem: Wir erinnern uns oft nicht mehr an sie. Anna Steuerwald Landmann ist so eine Persönlichkeit, eine einst stolze Pazifistin, Frauenrechtlerin, Literatin, Pädagogin. Und heute? Ist sie weitgehend vergessen. Zu Unrecht, dachte sich der Humanistische Verband Bayern, und hat kurzerhand eine Kindertagesstätte nach Anna Steuerwald Landmann benannt.

Und: Von außen mag der Jurahof in der Hersbrucker Schweiz ein Bauernhof sein wie viele andere. Tatsächlich aber ist er in mancherlei Hinsicht besonders. Vor Jahren gehörte die Familie Hofmann mit ihrem Jurahof zu den Vorreitern der biologischen Landwirtschaft in Deutschland. Heute beherbergt der Jurahof die erste heilpädagogische Wohngruppe des HVD Bayern. Wir waren vor Ort.

Humanistisches Magazin Dezember 2018: Ist Humanismus vegetarisch?

Wir können es nur vermuten, weil uns die Zeugnisse fehlen. Aber anzunehmen ist es doch, dass Menschen recht schnell anfingen nach dem Sinn des Lebens zu fragen. Erste Aphorismen über den Sinn des Lebens finden sich bereits im alten Ägypten, seitdem wurde die Frage nach dem Sinn weder beantwortet, noch ist sie heute weniger aktuell. Wir beschäftigen uns deshalb im Humanistischen Magazin mit der Sinnfrage aus humanistischer Sicht.

Und: Sie zuhause mögen es damit anders halten, aber traditionell auf den Tisch gehört an einem Sonntag zumindest hierzulande ja ein Braten. Mit Kruste, ohne Kruste, Kalb oder Schwein - ganz egal, nur fleischig sollte es sein. Diverse Nahrungsmittelskandale und die Zustände in Mastbetrieben sollte man natürlich tunlichst ausblenden, ehe man seine Gabel in das Fleisch spießt. Womöglich vergeht einem sonst noch der Appetit.

Aber warum essen wir überhaupt Fleisch?Und sollten wir es als Humanisten auch dann noch tun, wenn wir wissen, dass für unseren Genuss ein Lebewesen sterben muss? Darüber sprachen wir mit Armin Pfahl-Traughber.

Humanistisches Magazin September 2018: Nerven kitzeln!

Das wissenschaftliche Symposium des Hands-on-Museums turmdersinne gehört zu den größten populärwissenschaftlichen Veranstaltungen im deutschsprachigen Raum, heuer findet es bereits zum 20. Mal statt. Das diesjährige Symposium widmet sich dabei Ängsten aller Art, es erkundet die Lust am Nervenkitzel und fragt, wann Angst in eine Angsttörung umschlägt. Anna Beniermann, Leiterin des turmdersinne, stellt das Programm im Interview vor.

Außerdem: Immer mehr bayerische Schüler entscheiden sich heute gegen das Schulfach Religion. Kein Problem, möchte man sagen, schließlich führte der Freistaat für sie das Fach Ethik ein. 1972 schon, und damit als erstes Bundesland überhaupt. An der Qualität des Ethikunterrichts aber hapert es. Humanisten wollen sich deshalb nicht mit ihm zufrieden geben und fordern die Einführung eines humanistischen Werteunterrichts.

Humanistisches Magazin Juni 2018: Aşık Veysel und der anatolische Humanismus

In der Türkei genießt er Legendenstatus, hierzulande ist er so gut wie unbekannt: der Barde Aşık Veysel. In seinen Liedern sang er über den Menschen und die Natur, begleitet nur von seiner Bağlama, dem traditionellen Instrument anatolischer Barden. Aşık Veysel war aber nicht nur herausragender Dichter und Komponist, sondern auch Humanist. In einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe mit der Alevitischen Gemeinde Nürnberg und der Filmproduktionsfirma transfers-film diskutierte der HVD Bayern über Aşık Veysel, über die Kraft der Musik und die Gemeinsamkeiten von europäischem und anatolischem Humanismus.

Um die integrierende Kraft der Musik dreht es sich außerdem auch im Interview mit Cornelia Lanz. Seit 2014 inszeniert die Mezzosporanistin Opern mit Zugewanderten und Geflüchteten. Ihr Credo: Mozart kann Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenbringen - und so Frieden stiften. Auf dem HumanistenTag 2018 Nürnberg wird Lanz ihr Projekt vorstellen. Vorab sprachen wir mit ihr im Humanistischen Magazin.

 

 

Humanistisches Magazin Februar 2018: 200 Jahre Karl Marx - Was bleibt?

2018 jährt sich der Geburtstag von Karl Marx zum 200. Mal. Anlass genug für viele Autorinnen und Autoren, neue Marxbiografien auf den Markt zu werfen oder auch nach der Aktualität seiner Kritik der politischen Ökonomie zu fragen. Obwohl viele ihn und seine Ideen gerne dauerhaft beerdigen möchten: Totzukriegen ist die Philosophie Karl Marx' nicht. Das gemeinsame Symposium von Gesellschaft für kritische Philosophie und Humanistischer Akademie Bayern fragt nach dem Grund.

Und: Ebenfalls ihren Jahrestag feiert die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (AEMR), ein epochales Dokument, das, obgleich kein offizieller Gesetzestext und nur als "gemeinsames Ideal" formuliert, eine enorme Wirkung entfaltet hat. 70 Jahre nach ihrer Verkündung widmet sich der Humanistentag 2018 der Aktualität der AEMR.

Humanistisches Magazin November 2017: Studie zeigt hohe Wertorientierung bei Konfessionsfreien

Überaschenderweise gibt es kaum Studien zu Einstellungen und Werten bei konfessionsfreien Menschen - im Gegensatz zu Untersuchungen bei kirchlich Gebundenen. Damit ist jetzt Schluß, denn an der Uni Innsbruck läuft derzeit ein internationales Projekt dazu. Wir sprechen über die ersten Ergebnisse mit der Studienleiterin. Außerdem werfen wir einen Blick zurück und zwar auf "Gehirne unter Spannung", dem Symposium turmdersinne, das Mitte Oktober in Fürth statt fand. Viel Spaß beim Hören!

Humanistisches Magazin August 2017: Wer tanzt, tötet nicht.

Selbst nach jahrmillionenlanger Evolution ist aus dem Menschen noch kein friedliches Lebewesen geworden. Dunkle Begierden lauern in ihm. Noch immer gibt es Kriege und selbst in den vermeintlich zivilisiertesten Bereichen unserer Gesellschaft kommt es zu Gewaltausbrüchen. Für den Philosophen Franz-Josef Wetz vielleicht kein vollständig lösbares, zumindest aber linderbares Problem. Er sagt: Unsere Welt kann friedlicher werden, wenn die Menschen ihre dunkle Seite sozialverträglich ausleben können - in wilden Partys, in Festen der Leidenschaft und im Exzess. Denn wer tanzt, tötet nicht. Wir haben mit Franz-Josef Wetz über sein Plädoyer für den Exzess gesprochen.

Außerdem in der Sendung: Bereits zum 20. Mal findet im Oktober das wissenschaftliche Symposium des turmdersinne statt. Unter dem Titel "Gehirne unter Spannung" diskutieren namhafte WissenschaftlerInnen diesmal über Chancen und Gefahren der fortschreitenden Digitalisierung. Wie verändert sich unsere Kommunikation mit Smartphones und Social Media? Welcher Platz bleibt uns ständig Vernetzten noch für Intimität? Es werden so spannende wie aktuelle Fragen aufgeworfen. Mit den Programmplanerinnen Claudia Gorr und Claudia Muth wagen wir einen Ausblick auf das Symposium.

Humanistisches Magazin Mai 2017: So geht humanistisch feiern

Seit mehreren Jahren ist Frank Schulze festangestellter Feiersprecher des HVD Bayern, als solcher widmet er sich der humanistischen Feierkultur. Was aber macht humanistische Feiern aus? Inwiefern unterscheiden sich humanistische Zeremonien von christlichen Sakramenten und wieso sollten wir viel mehr feiern als nur Geburt, Erwachsenwerden, Hochzeit und Tod? Darüber haben wir mit Frank Schulze gesprochen.

Außerdem: Als UN-Sonderberichterstatter untersuchte der Erlanger Politikprofessor Heiner Bielefeldt, wie es um die Religions- und Weltanschauungsfreiheit auf unserer Welt bestellt ist. Im Gespräch warnt der Theologe und Politologe vor autokratischen Tendenzen und religiösen Fanatismen.

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  1. Strg-Taste gedrückt halten und +/- Tasten drücken. Im Firefox und Google Chrome kann die Größe mit Strg und 0 wieder auf Standard zurückgesetzt werden.
  2. Strg-Taste gedrückt halten und Mausrad drehen. Internet Explorer (IE): Nach oben drehen = vergrößern. Firefox: Nach oben drehen = verkleinern.
  3. Über das Menü: Im IE lässt sich die Schriftgröße im Menü Ansicht > Textgröße in fünf Größen ändern. Beim Firefox kann man über das Menü Ansicht > Schriftgrad die Darstellungsgröße schrittweise verändern oder zurücksetzen, die Tastenkürzel stehen daneben.

Alle 3 Möglichkeiten funktionieren zumindest im Internet Explorer und im Mozilla Firefox, die Variante 1. ist auch bei vielen anderen Browsern Standard.