Welthumanist*innentag: Der Fall Mubarak Bala

Am 21. Juni ist Welthumanist*innentag – seit den 1980er Jahren ein wichtiges Datum, um Humanismus und humanistische Werte weltweit zu feiern.

Der Welthumanist*innentag dient aber auch dazu, den Humanismus als Lebenseinstellung bekannter zu machen und er ist auch eine Gelegenheit, auf aktuelle Themen, Projekte und Missstände hinzuweisen.

Ein Fall beschäftigt viele Humanist*innen weltweit derzeit ganz besonders: Die Festnahme Mubarak Balas, des nigerianischen Menschenrechtsaktivisten und Präsidenten der Humanist Association of Nigeria. Vor zwei Jahren, am 28. April 2020, wurde Bala in seinem Haus in Kaduna verhaftet und mehr als ein Jahr lang ohne Anklage festgehalten. Seitdem kämpften Humanist*innen weltweit zwar für seine Freilassung, aber das Gericht fällte ein entsetzliches Urteil: 24 Jahre soll Bala aufgrund von Facebook-Posts, die er im April 2020 verfasst haben soll und die aufgrund ihres "blasphemischen" Inhalts als öffentliches Ärgernis gelten, inhaftiert bleiben. Humanists International vermutet in einem offenen Brief an Gouvernour Ganduje, dass sich Mubarak Bala unter Zwang und mit dem Versprechen einer milderen Strafe schuldig bekannt hat. Dies wird als schwerer Justizirrtum eingeschätzt. Außerdem seien Balas in der nigerianischen Verfassung verankerten Grundrechte systematisch verletzt werden.

Die Humanistische Vereinigung steht für Menschlichkeit und Vernunft. Sie blickt dorthin, wo Menschenrechte verletzt werden. Im Falle Balas das Recht auf Glaubens- und Bekenntnisfreiheit und freie Meinungsäußerung. Wir fordern heute, am diesjährigen Welthumanist*innentag, die sofortige Freilassung unseres Freundes Mubarak Bala.

#FreeMubarakBala

 

Weitere Infos und Spendenmöglichkeit:
humanists.international/2020/04/action-alert-what-you-can-do-to-save-mubarak/

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