Neue gefiederte Freunde in Mögeldorf

Es scharrt, es pickt und es gackert…

im Garten des Humanistischen Hauses für Kinder in Mögeldorf sind drei Hühner samt einer neuen, artgerechten Voliere eingezogen. Sehr zur Freude der Kinder, die sich sogar am Wochenende rührend um ihre neuen Kameradinnen Mollie, Alma und Brownie kümmern.

Schon in den vergangenen Jahren waren im Frühjahr und Sommer „Miet-Hühner“ im Garten der ältesten humanistischen Kita zu Gast. Ein Projekt, dass sich laut Leiterin Sabine Wietz schon voll bewährt hat und jetzt mit Hilfe einer großzügigen Spende dauerhaft integriert werden konnte: Durch den persönlichen Kontakt von Eltern zum Beratungsunternehmen plattformx aus Baiersdorf entstand die Idee, die Firma zur Unterstützung des Hühnerprojekts mit ins Boot zu holen. Dort war man schnell überzeugt vom Gedanken, Tiere und natürliche Lebens- und Nahrungsgrundlagen in einer Kita in der Stadt zum Thema und zum Projekt zu machen, bei dem Kinder erleben, lernen und selbst etwas gestalten und entwickeln können.

Bei der offiziellen Übergabe der Hühner heute in der Kita bedankten sich die überglücklichen Kinder mit einem selbstgemalten Plakat und den ersten gelegten Eiern bei plattformx-Geschäftsführer Marco Lück und Beraterin Ruba Ghanem. Die hatten die kompletten Kosten für die Tiere, den Stall inklusive Nahrungsautomat und Tränke, kindgerechte Fachliteratur sowie die Futterkosten für zwei Jahre übernommen.

Als sie dann anschließend von den Kindern stolz die neuen Freundinnen und deren Freigehege präsentiert bekamen, wurde auch schnell klar, dass es um viel mehr geht als nur um putzig anzusehende Eierlieferanten. Die Kinder lernen, wie wichtig ein Leben ohne Stress für Hühner ist, was wiederum nur funktioniert, wenn die Tiere respektiert und gut versorgt werden. Das erzeugt ganz automatisch ein Verantwortungsbewusstsein für die Tiere. Hinzu kommt, dass der Umgang mit den Hühnern und alle damit verbundenen Aufgaben und Tätigkeiten das Selbstvertrauen der Kinder stärken. Sie erfahren, was es heißt, gebraucht zu werden und wie es ist, etwas alleine zu schaffen. Sie wachsen mit ihren Aufgaben und werden mit der Zeit immer mutiger und selbständiger in der Beziehung zu den Hühnern.

Außerdem stellt das Versorgen der Hennen allerlei motorische Herausforderungen: Das Futter muss in den Futternapf und das Wasser in die Hühnertränke gefüllt werden, beim Stallausmisten wird mit Schaufel und Besen hantiert und die volle Schubkarre muss zum Kompost geschoben werden. Sogar beim Streicheln der Hühner werden die motorischen Fähigkeiten geschult und so üben die Kinder spielerisch und mit Freude wichtige Bewegungsabläufe.

Des Weiteren stärkt das Hühnerprojekt die sozialen Kompetenzen: Hühner sind Fluchttiere und reagieren mit Angst auf hektische Bewegungen oder laute Geräusche, weshalb sich die Kinder ruhig verhalten müssen. Durch den Anreiz, auch einmal selbst ein Huhn im Arm halten zu wollen, werden sogar quirlige Kinder ruhig und konzentrieren sich auf eine Sache. Da die Tiere außerdem wie ein Spiegel reagieren, bekommen die Kinder sofort eine Rückmeldung, wie sie auf die Hühner wirken, was die Selbstwahrnehmung verbessert und das Reflektieren, wie sie auf andere Kinder und die auf sie reagieren. Die Tiere können zudem beim Kennenlernen neuer Kinder als Türöffner dienen, um mit ihnen schneller in Kontakt zu kommen. Das kann den Kindern die gesamte Eingewöhnung erleichtern.

Und nicht zuletzt die Aussicht, frische Eier essen zu können, könnte die Kinder auch darin ermutigen, sich in die Küche zu wagen und mit den Erzieher*innen zu kochen oder zu backen.

Es sind also viele verschiedene Aspekte und Vorteile, die der Einzug von Mollie, Brownie und Alma mit sich bringt und durch den die Kinder viel erfahren und lernen können.

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