HV fordert Konferenz der Religionen und Weltanschauungen

Grit Lahmann, Leiterin des Berliner Büros, bei der DIK in Berlin am 7.12.2022

Anlässlich der Deutschen Islamkonferenz (DIK) am 7.12.2022 fordert die Humanistische Vereinigung eine Plattform zum Austausch von Religionen und Weltanschauungen.

Heute startet in Berlin die fünfte Phase der Deutschen Islamkonferenz (DIK). Seit 2006 soll die zentrale Dialogplattform zwischen Staat und den Vertreter*innen der 5,6 Millionen in Deutschland lebenden Muslim*innen die religions- und gesellschaftspolitische Integration voranbringen. Aus Sicht der Humanistischen Vereinigung könnte sie ein erster Schritt in Richtung einer künftigen Konferenz aller bundesweit tätigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften sein.

Zum offiziellen Auftakt kommen rund 160 Vertreter*innen des muslimischen Lebens, anderer Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, der Bundesressorts, der Länder und Kommunen, der Wissenschaft sowie weiterer gesellschaftlicher Bereiche im Bundesinnenministerium zusammen. Auch Vertreter*innen der Humanistischen Vereinigung sind zur Auftaktveranstaltung der DIK eingeladen.

„Die Öffnung der DIK für Vertreter*innen nichtmuslimischer Religionsgemeinschaften und nichtreligiöser Weltanschauungen ist begrüßenswert, kann aber nur ein erster Schritt sein“, sagte der Vorstand der Humanistischen Vereinigung, Michael Bauer, anlässlich des Beginns der Konferenz. „Um der weltanschaulichen Vielfalt in Deutschland ein ernstzunehmendes bundespolitisches Forum zu geben, braucht es hingegen dringend eine repräsentativ besetzte Konferenz aller bundesweit tätigen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. So gehört neben vielem anderen auch das Thema einer passenden Seelsorge für Menschen aller Religionen und Weltanschauungen bei der Bundeswehr, in Krankenhäusern oder Haftanstalten auf die Agenda einer solchen Plattform auf Bundesebene“.

Die Humanistische Vereinigung verweist diesbezüglich auf ihre 10 Forderungen zur Verwirklichung der weltanschaulichen Neutralität staatlichen Handelns, die darauf abzielen, das bisherige Modell der subsidiären Kooperation zwischen Staat und pluralistischer Zivilgesellschaft weiter zu entwickeln und zu modernisieren.

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