Humanistische Trauerkultur vorgestellt

Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay eröffnete die Veranstaltung.

Am 20. September 2020 feierte der hannoversche Großfriedhof Seelhorst seinen 100. Geburtstag. Aus diesem Anlass wurde der bundesweite „Tag des Friedhofes“ in Hannover auf dem Seelhorster Friedhof begangen. Auch die Humanistische Vereinigung stellte sich dort vor.

Neben Führungen und Ausstellungen über das historische Friedhofsgelände waren unter anderem auch das buddhistische Gräberfeld mit einer Zeremonie zu besichtigen. Weiter stellten sich die Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften mit ihren Trauerritualen vor, Steinmetze und Floristen stellten ihre Arbeiten aus und Bestattungsunternehmen standen für Fragen zur Verfügung. Die Humanistische Vereinigung war durch den Regionalgeschäftsführer Norddeutschland, Jürgen Steinecke, mit einem Stand vertreten.

Bedingt durch das sonnige Wetter war die Veranstaltung gut besucht, und am Stand der HV gab es regen Zulauf. Höhepunkt der Veranstaltung, die durch den hannoverschen Oberbürgermeister Belit Onay (Grüne) eröffnet wurde, war die interreligiöse Gedenkfeier. Neben allen vertretenen Religionsgemeinschaften sprach auch Jürgen Steinecke, stellvertretend für die humanistische Weltanschauung, Worte der Gedenkens und des Innehaltens.